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Im Januar startet der Verkauf des Kitkat-Riegels „Breaks for Good“ aus Kakaomasse von Nestlés „Income Accelerator Program“. Foto: NestléIm Januar startet der Verkauf des Kitkat-Riegels „Breaks for Good“ aus Kakaomasse von Nestlés „Income Accelerator Program“. Foto: Nestlé

Für eine gute Pause
Vor einem Jahr hat Nestlé das „Income Accelerator Program“ gestartet, mit dem Kakaobauernfamilien unterstützt und zugleich gesellschaftliche sowie Nachhaltigkeitsziele in den Anbauregionen verfolgt werden. Nun wurde das erste Kitkat mit Kakaomasse aus dem Programm hergestellt.

VendingSpiegel, 23.01.2024 – Nestlé hat das erste Kitkat eingeführt mit Kakaomasse aus Kakaobohnen von Bauernfamilien, die sich am „Income Accelerator Program“ des Unternehmens beteiligen. Das Produkt zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Nachhaltigkeit des in den Riegeln verwendeten Kakaos zu schärfen. Denn mit dem Programm sollen Einkommenslücken von Kakaobauernfamilien geschlossen und das Risiko von Kinderarbeit verringert werden.

Ein weiteres Ziel ist es, regenerative Landwirtschaftspraktiken voranzutreiben und die Geschlechtergleichstellung zu fördern. So soll das Programm Frauen in den Anbauregionen befähigen, einen positiven Wandel zu bewirken, in dem es Bäuerinnen und Bauern Anreize bietet, ihre Kinder zur Schule zu schicken, gute landwirtschaftliche Praktiken anzuwenden, sich an agroforstwirtschaftlichen Aktivitäten zu beteiligen und ihr Einkommen zu diversifizieren.

Riegel ab Januar erhältlich

Als nächster Schritt werden nun Kitkat-Riegel mit Kakaomasse aus Kakaobohnen produziert, die von Bauernfamilien stammt, die Teil des Programms sind. Das Kitkat „Breaks for Good“ wird ab Januar 2024 in 27 europäischen Ländern und ab Mai 2024 in Großbritannien im Handel erhältlich sein. Zudem wird auf dem britischen Markt im Rahmen eines Pilotprojekts eine Limited-Edition der Marke aus dunkler Schokolade mit einem Kakaoanteil von 70 Prozent eingeführt, die ebenfalls mit Kakao aus dem Income Accelerator Program hergestellt wurde.

„Kitkat ist schon immer eine innovative Marke gewesen, die sich um das legendäre Motto ‚Have a break, have a Kitkat‘ dreht. Heute sehen wir diese Innovation in der Initiative ‚Breaks for Good‘. Diese stellt die Kakaobauern in unserem Income Accelerator Program in den Mittelpunkt“, sagt Corinne Gabler, Head of Confectionery and Ice Cream bei Nestlé. „Wir könnten uns keine bessere Marke als Kitkat vorstellen, um unsere Bemühungen zur Verbesserung der Bedingungen im Kakaoanbau zu unterstreichen“, betont sie.

Ausbau bis 2030

Das „Income Accelerator Program“ von Nestlé hat bislang mehr als 10.000 Familien in der Elfenbeinküste unterstützt. Dieses Jahr wird das Programm auf Ghana ausgeweitet und es werden insgesamt 30.000 Familien einbezogen. Zielsetzung ist es, bis 2030 etwa 160.000 Kakaobauernfamilien in der globalen Kakaolieferkette von Nestlé zu erreichen. Damit sollen Verbesserungen im großen Maßstab erzielt werden.

Rückverfolgbarkeit sicherstellen

Nestlé hat mit mehreren Partnern und Lieferanten zusammengearbeitet, um die globale Kakaobeschaffung zu transformieren. Damit will das Unternehmen die vollständige Rückverfolgbarkeit und physische Trennung des Kakaos aus dem „Income Accelerator Program“ erreichen. Das bedeute, die gesamte Reise der Kakaobohnen vom Ursprung bis zur Fabrik verfolgen zu können, und sie dabei physisch von anderen Kakaoquellen getrennt zu halten, teilt der Hersteller mit.

Die Kakaomasse aus dem Programm erfülle laut Nestlé einen der höchsten Rückverfolgbarkeitsstandards und gewährleiste so eine „Mixed Identity Preserved“-Rückverfolgbarkeit. Zusätzlich beabsichtigt das Unternehmen, bis Mitte 2024 getrennte Kakaobutter für die gesamte Kitkat-Schokolade in Europa zu verwenden. Eine Ausweitung auf weitere Regionen ist in den nächsten Jahren geplant.

sn

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