Thermoplan

Um bis 2050 das der Netto-Null-Emissionen zu erreichen, setzt Thermoplan beispielsweise auf die Steigerung der Ressourceneffizienz. Foto: ThermoplanUm bis 2050 das der Netto-Null-Emissionen zu erreichen, setzt Thermoplan beispielsweise auf die Steigerung der Ressourceneffizienz. Foto: Thermoplan

Schweizer Hersteller erreicht Ziele zur Emissionsreduktion

Im April ist der Nachhaltigkeitsbericht von Thermoplan für das Jahr 2023 erschienen und weist erste Erfolge für das Ziel der Netto-Null-Emissionen aus. Auch der Neubau am Standort Weggis, der im Juni offiziell eröffnet wird, setzt die Strategie fort.

VendingSpiegel, 23.04.2024 – Der Schweizer Kaffeevollautomaten-Hersteller Thermoplan setzt nach eigenen Angaben auf eine vollständige Kreislaufwirtschaft, um einen verantwortungsvollen Umgang mit den benötigten Ressourcen zu gewährleisten. Dabei stehen faire, soziale und ökologische Bedingungen mit allen Stakeholdern im Vordergrund. Auf diesem Weg möchte das Unternehmen das Ziel erfüllen, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Hierfür hat das Unternehmen die drei Grundpfeiler People, Product und Planet im Fokus. Das bedeutet, achtsam im Umgang miteinander zu sein, Ressourcen zu optimieren und zu reduzieren sowie die eigenen Produkte zugunsten der Kunden und der Umwelt mithilfe modernster Technologien zu verbessern, heißt es vom Hersteller. Durch den seit dem vergangenen Jahr jährlich erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht gewähren die Kaffeemaschinen-Experten Einblicke in die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele. Der Bericht für das vergangene Jahr ist im April erschienen.

Die gesamte Supply-Chain im Blick

Im Jahr 2023 wurde laut dem Unternehmen das Ziel zur Emissionsreduktion erreicht, was einen wichtigen Meilenstein in der Nachhaltigkeitsagenda darstelle. Zudem hat Thermoplan die Lieferanten hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeitsleistung bewertet, um sicherzustellen, dass die gesamte Supply-Chain die Anforderungen bezüglich Nachhaltigkeit versteht und zusammen mit Thermoplan auf deren Erfüllung hinarbeitet.

Hinsichtlich Forschungsbemühungen konzentrierte sich das Unternehmen darauf, die Ressourceneffizienz zu steigern, insbesondere im Bereich Kaffee und Energie. Darüber hinaus hat die Einführung von LED-Beleuchtung in den Produktionsräumen in Weggis nicht nur zu Stromeinsparungen geführt, sondern auch zu einem angenehmeren Arbeitsklima für die Mitarbeiter. Hinzu kommt, dass eine zunehmende Nutzung der E-Ladestationen für Elektrofahrzeuge für Mitarbeiter verzeichnet werden konnte, wobei die Stationen kostenlos zur Verfügung stehen.

Neubau im Einklang mit der Nachhaltigkeitsstrategie

In diesem Jahr steht für das Schweizer Unternehmen zudem ein wichtiges Ereignis an: Im Juni 2024 eröffnet Thermoplan mit dem Neubau „Unique“ bereits das fünfte Werk, das zu einer Verdoppelung der Produktionsfläche führen wird. Für das LEED-zertifizierte Gebäude strebt der Hersteller die Platin-Zertifizierung an, was ein bedeutender Schritt für eine nachhaltigere Zukunft am Produktionsstandort in Weggis sei. „Ein Bau in dieser Art und Methodik ist in der Schweiz noch nicht selbstverständlich. Dieses Engagement unterstreicht das Bestreben, nicht nur hochwertige Produkte herzustellen, sondern auch Umweltauswirkungen zu minimieren“, hebt das Unternehmen hervor.

Zusätzlich wird die Nutzung erneuerbarer Energien weiter verstärkt. Auf den bestehenden Gebäuden werden in diesem Jahr die Photovoltaikanlagen weiter ausgebaut und auch auf den Dächern des Neubaus installiert. Diese Maßnahmen sollen es laut Hersteller ermöglichen, den Energieverbrauch weiter zu reduzieren und die Nachhaltigkeitsziele konsequent zu verfolgen.

sn

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