Lorenz Snack-World
Rohstoff wieder nutzbar machen
Seit Juni 2022 unterstützt Lorenz Snack-World das Sozialunternehmen „Plastic Bank“ in Ägypten. Gemeinsam wollen beide Partner verhindern, dass Plastik in Meere und Flüsse gelangt und gleichzeitig die Armutsbekämpfung in Schwellenländern unterstützen. Durch das Engagement sollen 20.000 Kilogramm Plastikmüll gesammelt und recycelt werden.

VendingSpiegel, 14.07.2022 – Das 2013 gegründete soziale Unternehmen „Plastic Bank“ mit Sitz in Vancouver, Kanada, hat es sich zum Ziel gesetzt, in Schwellen- und Entwicklungsländern nachhaltige Recyclingsysteme aufzubauen, um sowohl die Plastikverschmutzung in Ozeanen als auch die Armut vor Ort zu bekämpfen. Die Idee: Menschen sammeln Kunststoffmüll von Straßen, Stränden und Ufern, bringen es zu einer Plastic Bank-Sammelstelle und erhalten dafür digitale Wertmarken, die zum Beispiel für medizinische Versorgung, Lebensmittel oder Wifi-Minuten für das eigene Telefon eingetauscht werden können.

Plastic Bank verarbeitet die gesammelten Kunststoffe, um diese wieder in die Lieferkette einzubringen. Der recycelte Kunststoff wird als „Social Plastic“-Rohstoff für die Herstellung von Produkten und Verpackungen verwendet. Die Lorenz-Niederlassung in Ägypten unterzeichnete im Juni einen Kooperationsvertrag mit der gemeinnützigen Umweltorganisation, welcher das fachgerechte Recycling von 20.000 Kilogramm Kunststoffabfällen umfasst.

Füllproduktehersteller unterstützt Engagement

Die Kooperation zwischen dem familiengeführten Snackspezialisten Lorenz und dem Social-Startup in Ägypten ist im Sommer 2022 gestartet. „Das Konzept von ‚Plastic Bank‘ ergänzt sehr gut unser Nachhaltigkeitsprogramm im Bereich ‚Packaging‘. Unser Ziel ist es, unseren Kunststoffeinsatz auf das Nötigste zu reduzieren und die Recyclingfähigkeit zu erhöhen”, erklärt Ines Dzeko, Leiterin CSR bei Lorenz in Neu-Isenburg.

„In Ägypten gibt es bisher keine bestehenden Systeme für das Recycling von Verpackungsmaterial und keine Infrastruktur für die Abfallwirtschaft. Daher haben die Kollegen unserer Niederlassung vor Ort nach anderen Lösungen gesucht, um einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Bereich Verpackung zu leisten. Dass wir dies gemeinsam mit den Menschen vor Ort tun, ist eine gelungene Verbindung von Umwelt- und sozialen Aspekten.”, betont Dezko abschließend.

sn

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