Selecta Group
Umsätze erholen sich weiter
Die positive Umsatzentwicklung der Selecta Group der vergangenen Monate setzte sich auch im zweiten Quartal 2022 fort und lag rund 16 Prozent über Vorjahr. Dazu trug neben dem Semi-Public-Bereich insbesondere auch der Ausbau neuer Verpflegungskonzepte bei.

VendingSpiegel, 04.08.2022 – Bereits im vergangenen Jahr konnte der in Europa in 16 Märkten tätige Operator Selecta Group eine positive Umsatzentwicklung verzeichnen. Der Gesamtumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 lag mit 1,04 Milliarden Euro bei 73 Prozent des Vorkrisenniveaus von 2019 (siehe VendingSpiegel 05-2022, Seite 3).

Diese Entwicklung setzt sich in diesem Jahr fort. Nach einem aus Operator-Sicht guten ersten Quartal, das knapp 17 Prozent über dem Vorjahresergebnis lag, schließen sich drei weitere Wachstumsmonate an. Laut Mitteilung betrug der Umsatz von April bis Juni 298 Millionen Euro (nach Abzug Standplatzgebühren), zu dem alle 16 Märkte beitrugen. Gegenüber dem zweiten Quartal 2021 bedeutet das eine Steigerung von knapp 16 Prozent. Das Ebitda stieg um 7,8 Prozent auf 52,1 Millionen Euro. Am stärksten erholte sich gruppenweit im zweiten Quartal anteilig der Bereich Semi-Public, bestehend aus Bildung, Gesundheit und Horeca (+32 %), gefolgt von Firmenkunden (+15,7 %) und dem Public-Vending (+12,4 %).

Wachstumstreiber Foodtech

Laut Selecta trugen insbesondere die neuen „Foodtech“-Lösungen zur positiven Umsatzentwicklung des ersten Halbjahres 2022 bei. Dazu zählt der Operator seine Verpflegungskonzepte mit Micromarkets, Smart Fridges und digitalen Vending-Automaten. Demnach stieg die Zahl der in Europa betriebenen Foodies-Märkte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 45 Prozent auf insgesamt 930 Aufstellungen. Dieser Ausbau soll in allen 16 Märkten weiter vorangetrieben werden.

Zudem konnte das Unternehmen durch den Ausbau von Telemetrielösungen interne Prozesse optimieren, unter anderem in den Bereichen Service, Tourenplanung und Lagerlogistik. Gleichzeitig wurde der Automatenpark im zweiten Halbjahr um -12 Prozent auf 304.000 Maschinen verkleinert.

sn

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