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Kakao rückverfolgbar machen
Unter dem Titel „Unser Kakao“ hat Alfred Ritter erstmals einen Report zum eigenen Kakaobezug veröffentlicht. Dargestellt wird unter anderem, nach welchen Prinzipien das Unternehmen Kakao bezieht und welche Maßnahmen und Zielsetzungen in den einzelnen Kakaoprogramme umgesetzt werden.

VendingSpiegel, 13.03.2023 – „Wir wollen Transparenz schaffen“, erklärt Asmus Wolff, Geschäftsführer Supply Chain bei Ritter. „Und das im doppelten Sinne: in unseren Lieferketten und hinsichtlich unserer Arbeit in den Ursprungsländern“, ergänzt er. So nennt das Unternehmen nicht nur Programm-Partner und an den Kakaoprogrammen beteiligte Erzeugerorganisationen, sondern definiert für jedes der sieben Kakaoprogramme Schwerpunktthemen und benennt bereits Erreichtes sowie nächste Ziele.

Auch kritische Themen finden sich im Report. Beispielsweise wird darin deutlich gemacht, dass die schwierige wirtschaftliche Lage vieler Bauern zu weiteren Problemen wie illegaler Kinderarbeit und Entwaldungen führen könne. Zudem wird aufgezeigt, wie die Kakaoprogramme die ökonomische Situation der Familien im Kakaoanbau stabilisieren sollen.

Transparenz schaffen

Hersteller Ritter bezieht jährlich jeweils rund 10.000 Tonnen Kakaomasse und Kakaobutter. Der Kakao stammt aus Ghana, der Elfenbeinküste, Nigeria, Nicaragua und Peru. In allen Ländern hat das Unternehmen nach eigenen Angaben inzwischen Kakaoprogramme etabliert. Bereits seit 2018 ist der Kakao für das gesamte Sortiment nach dem Rainforest Alliance Cocoa-Program oder dem Fairtrade-Kakaoprogramm zertifiziert und inzwischen bis zur Erzeugerorganisation im Ursprungsland rückverfolgbar.

„Wir arbeiten seit vielen Jahren intensiv an der Transparenz unserer Kakaolieferkette“, betont Asmus Wolff und fügt hinzu: „Wir haben viel erreicht. Aber wir ruhen uns nicht darauf aus. Unser nächstes ambitioniertes Ziel ist die Rückverfolgbarkeit bis zur Kakaofarm. Bis spätestens 2025 wollen wir auch das schaffen.“

sn

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