VendingSpiegel, 29.09.2023 – Der Kaffeegenuss in Österreich ist auch 2023 ungebrochen. Zu diesem Fazit kommt eine von Café+Co beauftragte Umfrage zum Kaffeekonsumverhalten der Österreicher, die durch das Marktforschungsinstitut Marketmind durchgeführt wurde. Demnach steigt die Zahl der Kaffeeliebhaber, die täglich eine oder zwei Tassen genießen, im Vergleich zu 2021 deutlich an. Intensive Kaffeetrinker mit mehr als fünf Tassen täglich sind hingegen seltener geworden.

Mindestens eine Tasse täglich

Für mehr als zwei Drittel (67 %) der Österreicher zählt eine Tasse Kaffee zur täglichen Routine, gefolgt von Tee (19 %) und Kakao (7 %). Insgesamt gaben 21 Prozent aller Befragten an, in den letzten zwei Jahren ihren Kaffeekonsum erhöht zu haben, wobei dieser Anstieg besonders bei den 16- bis 29-Jährigen (+46 %) zu verzeichnen ist. Bei den übrigen Altersklassen der 30- bis 39-Jährigen (+22 %), 40- bis 49-Jährigen (+19 %) und 50- bis 65-Jährigen (+9 %) ist der Konsum weniger stark gestiegen.

Auffällig ist laut Umfrage das Genussverhalten der verschiedenen Altersgruppen: Während die Jüngeren (16-29 Jahre) unter der Woche vorwiegend ein bis zwei Tassen täglich trinken, tendieren die über 40-Jährigen zu einem höheren Tageskonsum.

Noch dominiert die Kuhmilch

Ein Blick auf die Kaffeevorlieben zeigt, dass Cappuccino mit 45 Prozent das Ranking der beliebtesten Kaffeearten weiterhin anführt, dicht gefolgt vom Verlängerten (35 %) und dem Café Latte (30 %). Ein entscheidender Faktor für ein gelungenes Kaffeeerlebnis ist neben der Bohne die Milch. Die Hälfte der Österreicher setzt laut Umfrage dabei nach wie vor auf Kuhmilch. Dennoch zeigt sich die zunehmende Beliebtheit pflanzlicher Milchalternativen vor allem bei den 16- bis 29-Jährigen.

Kaffee am Arbeitsplatz

Auch auf die Frage, was den Kaffeekonsum beeinflusst, liefert die Umfrage Antworten. „Für rund die Hälfte der Kaffeetrinker ist der Geschmack ausschlaggebend für den Konsum“, sagt Café+Co-International-Geschäftsführer Fritz Kaltenegger. Dem komme der Operator durch hohe Qualitätsansprüche an Bohne, Röstung und Zubereitung in den Geräten nach.

Betrachtet man die Gründe für die Zunahme des Kaffeekonsums in den letzten drei Jahren, spielt auch hier der Geschmack für fast jeden Dritten eine wesentliche Rolle. An zweiter Stelle mit 17 Prozent nennen die Befragten das Arbeitsumfeld oder den Jobwechsel als Grund für einen erhöhten Kaffeekonsum. Besonders die Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen gibt an, dass der Eintritt ins Berufsleben oder ein Jobwechsel zu einer Zunahme des Kaffeekonsums geführt habe.

Kaffee ist somit stark mit dem Arbeitsumfeld verknüpft. „Die Mitarbeiterversorgung am Arbeitsplatz spielt eine wichtige Rolle. Je nach Betriebsgröße gilt es, passende Lösungen zu finden, die den Ansprüchen der Belegschaft entsprechen“, betont Kaltenegger. Darauf reagiert der Operator mit dem Ausbau des eigenen Angebots. „Von den bekannten Standgeräten, die mittlerweile auch den Kaffee frisch mahlen, bis zu kleinen Espressomaschinen mit Frischmilch für Büros und kleinere Office-Einheiten leisten wir unseren Beitrag, dass Kaffee auch künftig fester Bestandteil der besten Pause bleibt“, erläutert der Geschäftsführer.

Über die Umfrage

Das Marktforschungsinstitut Marketmind befragte vom 31. Juli bis 11. August 1.000 Österreicher zwischen 16 und 65 Jahren. Die Umfrage „Automatenkonsum in Österreich 2030“ gilt damit für Österreich als repräsentativ.

sn