Selecta Group
Umsatzverlust im ersten Quartal
Die Selecta Group hat die Geschäftsergebnisse für das erste Quartal 2024 vorgelegt. Trotz eines Umsatzrückgangs sieht sich der Konzern weiterhin auf dem richtigen Weg der Transformation.

VendingSpiegel, 03.05.2024 – Im ersten Quartal 2024 erreichte die Selecta Group einen Konzernumsatz von 295,1 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang um 4,5 Prozent. Das bereinigte EBITDA in Höhe von 54,9 Millionen Euro bedeutet einen Anstieg um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die bereinigte EBITDA-Marge von 18,6 Prozent stieg um 1,4 Prozentpunkte. Beide Ergebnisse würden die Kostendisziplin und Verbesserung der Bruttomarge widerspiegeln, heißt es in der offiziellen Mitteilung.

Das ausgewiesene EBITDA lag im ersten Quartal bei 51,5 Millionen Euro (+0,3 %) und die ausgewiesene EBITDA-Marge betrug 17,4 Prozent (+0,8 %). Das Unternehmen bezeichnet das als Ergebnis einer „erfolgreichen Transformation“. Ein freier Cashflow von 7,5 Millionen Euro und ein umfassenderer Aktionsplan zur Cash-Conversion führten demnach zu einer Liquidität von 102 Millionen Euro zum Quartalsende.

Mehr Umsatz pro Automat

Der positive Trend beim Umsatz pro Maschine pro Tag setzte sich laut Selecta in den ersten drei Monaten des Jahres fort und erreichte einen neuen Rekordwert von 13,1 Prozent (+4,9 %). Hierzu beigetragen hätten insbesondere die Bereiche Betriebsverpflegung, die wachsende Foodtech-Sparte mit Micromarkets und der Abbau unrentabler Automaten.

Laut dem Vorstandsvorsitzenden Joe Plumeri zeigen die Ergebnisse, dass Selectas Weg in die Zukunft durch die wirtschaftliche Dynamik beflügelt werde, was die Verbesserung der Margen und des Cashflows belegten. Group-CEO Christian Schmitz stellt die Fortschritte der Gruppe in den Fokus, die sich in der gestiegenen Profitabilität und der positiven Entwicklung der Einheits-Wirtschaftlichkeit zeigten.

Neues und klassisches Geschäft gefragt

Grundsätzlich stoße das Verpflegungsangebot der Selecta Group aktuell in allen Segmenten auf Interesse, teilt das Unternehmen weiter mit. So wurden kürzlich Angebote in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen in der Schweiz geschaffen, wo Besucher und Mitarbeiter auf eine Auswahl an Speisen und Getränken zugreifen können. Auch bei einer spanischen Spitzenbank konnte ein Verpflegungskonzept für die Mitarbeiter geschaffen werden, ebenso im Lindbergh-Hotel, an der Universität Derby und für die Europäische Kommission. Ein starkes Wachstum verzeichnet der Operator an Flughäfen in ganz Europa. Darüber hinaus könne Selecta einen anhaltenden Erfolg im Bereich Kaffeelösungen vorweisen, mit Partnerschaften mit angesehenen Marken wie Meta in mehreren europäischen Märkten und Afry in Finnland, teilt das Unternehmen mit.

sn

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