VendingSpiegel, 27.06.2016 – Mit der Kooperation zwischen Brita und der Hochschule Fresenius möchte das Unternehmen auf die anhaltende Diskussion um Fachkräftemangel reagieren und verstärkt gesellschafts- und bildungspolitische Mitverantwortung übernehmen. „Wir haben einen großen Bedarf an Facharbeitskräften und ein hohes Interesse an der Kooperation mit der Hochschule Fresenius. Wir schätzen die hervorragende Lehrqualität an der Hochschule und freuen uns auf gegenseitiges aktives Engagement“, sagt Markus Hankammer, CEO der Brita-Gruppe.
Die gegenseitige Unterstützung beinhaltet beispielsweise Praktikantenprogramme für Studierende, praxisbezogene Abschlussarbeiten, gemeinsame Projektstudien und Forschungsprojekte, Gewinnung von Hochschulabsolventen für den Direkteinstieg bei Brita, aber auch Seminare oder Zertifikatskurse für Brita-Mitarbeiter sowie Weiterbildung durch berufsbegleitende Bachelor- und Masterstudiengänge.
Zwischen Brita und der Hochschule Fresenius bestanden schon vorher einzelne Verbindungen. Vier ehemalige Absolventen der Hochschule arbeiten derzeit im Unternehmen, ein Kollege studiert berufsbegleitend den Bachelor-Studiengang Business Administration. Zudem beschäftigt der Wasserfilterhersteller einige Werkstudenten, zum Beispiel aus dem Master-Studiengang Wirtschaftschemie, und Praktikanten, die in Idstein eingeschrieben sind.
Besonders interessant für Brita ist der Fachbereich Wirtschaft & Medien mit seinem Studiengang „Sustainable Marketing & Leadership“. Ziel dieses Studiums ist es, die marktorientierte Unternehmensführung mit den Themen Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen zu verbinden. Durch die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages soll die Zusammenarbeit intensiviert und besser kanalisiert werden.
„In der jetzt schon gelebten Kooperation mit Brita sehe ich ein Vorzeigebeispiel, wie Unternehmen und Hochschulen zusammenarbeiten können“, erklärt Sascha Kappes, Geschäftsführer der Hochschule Fresenius. Das betreffe praxisbezogene, reale Projekt- und Abschlussarbeiten sowie konkrete Berufsperspektiven für einige unserer Studierenden.
Neben gegenseitigen Vorträgen plant das Unternehmen unter anderem, den Studierenden Praktikantenprogramme und Exkursionen zum Brita-Campus in Taunusstein anzubieten, praxisbezogene Abschlussarbeiten und Projektstudien zu ermöglichen sowie gemeinschaftlich praxisrelevante Forschungsprojekte zu entwickeln. Darüber hinaus wird der Trinkwasserfilter-Hersteller an öffentlichen Veranstaltungen wie Career Days und Studientagen mitwirken. Außerdem ist vorgesehen, dass die Hochschule Fresenius Brita-Mitarbeitern Seminare oder Zertifikatskurse anbieten und an Fach- und Führungskräfte von Brita Lehraufträge vergeben wird.