Barry Callebaut
Keks-Geschäft
In Großbritannien, dem größten Schokoladenmarkt in Europa, will Barry Callebaut seine Produktionskapazität ausbauen. Grundlage dafür ist ein langfristiger Liefervertrag mit dem Kekshersteller Burton’s Biscuit.

VendingSpiegel, 20.09.2018 – Die Barry Callebaut Gruppe, der weltweit führende Hersteller hochwertiger Schokoladen- und Kakaoprodukte, hat einen Vertrag mit Burton’s Biscuit Company, dem zweitgrössten britischen Kekshersteller, über die langfristige jährliche Lieferung von über 12.000 Tonnen Schokolade und Compound-Schokolade unterzeichnet.

Gleichzeitig plant das Unternehmen, die Anlagen zur Schokoladenherstellung von Burton’s Biscuit nahe Liverpool, zu übernehmen. Das Unternehmen teilt mit, dort weiterhin Schokolade produzieren zu wollen. Alle Mitarbeiter, die dort derzeit in der Schokoladenproduktion tätig sind, würden nach Abschluss der Transaktion zu Barry Callebaut wechseln. Damit könnte Barry Callebaut seine Produktionskapazitäten in Großbritannien, einem der grössten Schokoladenmärkte Europas und ein wichtiger Wachstumsmarkt für das Unternehmen, ausbauen.

„Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Kunden Burton‘s zu stärken und eine bekannte britische Marke noch stärker zu unterstützen. Diese Transaktion ist ein hervorragendes Beispiel für die Stärke von langfristigen Partnerschaften und Outsourcing“, sagt Antoine de Saint-Affrique, CEO der Barry Callebaut Gruppe.

Nick Field, CEO von Burton’s Food, ergänzt: „Barry Callebaut teilt unsere Leidenschaft und Motivation für das Backen bester Qualitätsprodukte für unsere Kunden und Verbraucher. Die neue Partnerschaft mit Barry Callebaut, mit ihrem grösseren Netzwerk und zusätzlichen Fähigkeiten, unterstützt unsere Absicht und Verpflichtung, unser führendes Angebot von Schokoladenkeksen zu erhalten und zu erweitern.“ Zu den Marken von Burton’s Buiscuit gehören unter anderem Maryland, Jammie Dodgers und Wagon Wheels.

Die Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen und der Genehmigung durch die zuständigen Behörden. Sie soll laut Mitteilung der Unternehmen bis zum Ende des Kalenderjahres abgeschlossen sein, nach Beendigung der rechtlichen und sozialpartnerschaftlichen Prozesse. Die beiden Parteien haben Stillschweigen über die finanziellen Details der Transaktion vereinbart.

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