Thermoplan
Pünktliche Inbetriebnahme
Nach rund einem Jahr Bauzeit konnte Thermoplan ein neues Shuttle-Lager in Betrieb nehmen. Aufgrund der Corona-Situation verlief die Umstellung zwar anders als geplant, habe laut dem Unternehmen aber dennoch einwandfrei funktioniert.

VendingSpiegel, 11.05.2020 – Trotz ungünstiger Umstände ist das neue Shuttle-Lager von Thermoplan am Standort Weggis in der Schweiz seit Ende Februar in Betrieb – und zwar „pünktlich, gemäß Zeitplan“, wie das Schweizer Unternehmen betont. Auf einer Fläche von 1.400 Quadratmetern sind 41.000 Lagerstellplätze entstanden, die von 100 computergesteuerten Shuttles bedient werden. Die Investition war aufgrund einer guten Auftragslage und Auslastung nötig gewesen, um die notwendige Infrastruktur für zuverlässige Versorgungsprozesse von Kunden weltweit sicherzustellen. Zudem soll das neue Lager die Automatisierung und Effizienz des Unternehmens steigern.

Da die Schulungen noch nicht vollständig abgeschlossen waren, sei kurz vor dem Start etwas Nervosität aufgekommen – was im Nachhinein jedoch unbegründet war, heißt es in der Mitteilung. „Die Umstellung für die Mitarbeitenden war nicht so groß wie anfangs gedacht und zu Freuden aller funktionierten die neuen Abläufe einwandfrei. Die Situation mit dem Coronavirus hat Thermoplan früher als geplant gezwungen, auf VPN-Support (technische Unterstützung via Onlinezugriff) umzustellen, da die Projektpartner aus Österreich und Spanien nicht mehr einreisen durften, um vor Ort zu unterstützen“, schreibt Thermoplan.

Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung

Nicht nur die Inbetriebnahme des Shuttle-Lagers war von den Auswirkungen des Corona-Virus betroffen, heißt es in der Mitteilung weiter. Diese außerordentliche Situation habe im ganzen Betrieb für Anpassungen gesorgt. So hat das Personalrestaurant von Selbstbedienung in kurzer Zeit auf Tellerservice umgestellt. Zudem wurde die Platzzahl so angepasst, dass die Vorgaben des Schweizer Bundesamts für Gesundheit (BAG) eingehalten werden können.

Um die vorgegebenen Abstände nicht nur beim Essen, sondern während dem ganzen Arbeitsalltag sicherzustellen, wurden eine breitgefächerte Home-Office-Organisation sowie Schutzeinrichtungen in den Produktionen eingeführt. Mitarbeiter, die einer Risikogruppe angehören, wurden frühzeitig ins Home-Office oder in Selbstquarantäne geschickt.

sn

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