Gerolsteiner Brunnen
Seit Mai klimaneutral
Der Gerolsteiner Brunnen setzt sich ambitionierte Klimaschutzziele und ist seit Mai 2020 entlang der gesamten Wertschöpfungskette klimaneutral. Als CO²-Ausgleich werden Waldschutz-Projekte in Brasilien und Indonesien unterstützt sowie auch regionale Maßnahmen in Deutschland.

VendingSpiegel, 22.05.2020 – Verantwortung für Nachhaltigkeitsthemen und Umweltschutz sehen die Verantwortlichen des Gerolsteiner Brunnens fest mit ihrem unternehmerischen Handeln verwurzelt. „So engagieren wir uns bereits seit 2013 für klimastabile Wälder in unserer Region. Mit dem jetzigen Schritt führen wir unseren Qualitäts- und Nachhaltigkeitskurs konsequent fort“, sagt Roel Annega, Vorsitzender der Geschäftsführung des Gerolsteiner Brunnen.

Ziel: Weniger Treibhausgas-Emissionen

Das Unternehmen möchte insbesondere klimarelevante Emissionen vermeiden und vermindern – am Standort im Vergleich zum Basisjahr 2016 um 59 Prozent bis 2030. „Damit bekennen wir uns als erster deutscher Mineralbrunnen zum 1,5-Grad-Ziel, nach dem der globale Temperaturanstieg durch den Treibhauseffekt bis 2030 auf maximal 1,5 °C beschränkt werden soll“, erläutert Ulrich Rust, Geschäftsführer Technik und Logistik und verantwortlich für das Thema Nachhaltigkeit. Die signifikante Reduktion direkter CO²-Emissionen soll durch Maßnahmen wie der Verwendung von Ökostrom sowie dem Einsatz von Elektro-Gabelstaplern und der Verbesserung der Ressourceneffizienz erreicht werden.

Klimaschutz könne nur gemeinsam gelingen, betont Gerolsteiner. Deshalb werden entlang der gesamten Lieferkette auch Partner und Lieferanten in den Prozess mit einbezogen. Startschuss für den Dialog war ein digitaler Lieferantentag mit über zehn langjährigen Partnern, bei dem gemeinsame Maßnahmen für den Klimaschutz diskutiert wurden. „Wir gehen mit gutem Beispiel voran und möchten auch unsere Lieferanten auf diesem Weg mitnehmen“, sagt Joachim Schwarz, Geschäftsführer Kaufmännischer Bereich.

Perspektivisch soll der Dialog ausgebaut und ein gemeinsames Klimaziel definiert werden. Außerdem sollen die Themen Klimaschutz und CO²-Emissionen zukünftig in die Lieferantenbewertung maßgeblich mit einfließen und werden in die Nachhaltigkeitsrichtlinie zur Beschaffung integriert.

Einsatz für Waldschutzprojekte

Um klimaneutral zu werden, betrachtet das Unternehmen sowohl die direkten und indirekten Emissionen am Standort (Scope 1 und 2), als auch die durch Lieferanten und Partner verursachten indirekten Emissionen (Scope 3). Die Kompensation nicht vermeidbarer CO²-Emissionen (Scope 1, 2 und 3) realisiert Gerolsteiner mit dem Partner First Climate, einem Anbieter von Lösungen für Klimaschutz. Gerolsteiner unterstützt zwei Waldschutzprojekte mit dem Ziel, Biomasseverluste bei Bäumen durch Abholzung zu vermeiden und damit CO²-Emissionen zu verringern.

In Indonesien werden Landnutzungsrechte für an das Rimba-Raya-Schutzgebiet angrenzende Parzellen erworben, und die Gebiete unter Schutz gestellt. Mit dieser Pufferzone soll das Abholzen von rund 64.000 Hektar tropischen Sumpfwald verhindert werden. Im Fokus steht dabei auch der Schutz des vom Aussterben bedrohten Borneo-Orang-Utans. Das von Gerolsteiner unterstützte Projekt in Para, Brasilien, hilft Dorfgemeinschaften, ihre umliegende Waldfläche von rund 180.000 Hektar vor dem Zugriff neuer Siedler und somit vor Abholzung zu bewahren.

Regionales Engagement

Um die vom Klimawandel bedrohten Eifelwälder für nachkommende Generationen zu erhalten, engagiert sich Gerolsteiner bereits seit 2013 in Kooperation mit Landesforsten Rheinland-Pfalz für den Aufbau klimabeständiger und natürlicher Mischwaldstrukturen. Als regional verankertes Unternehmen will das Unternehmen dieses Engagement im Rahmen des Projektes Gerolsteiner Zukunftswald in den kommenden Jahren weiter ausweiten. Außerdem sollen ab diesem Jahr verschiedene Natur- und Nationalparks der Region Vulkaneifel in vielseitigen Kooperationen unterstützen werden.

sn

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