Koelnmesse / Euvend & Coffeena / Orgatec
Hygienekonzept vorgestellt
Die Koelnmesse hat ihr Hygienekonzept für die im Oktober 2020 anstehenden Messen Orgatec und Euvend & Coffeena offiziell vorgestellt. Die Maßnahmen regeln unter anderem das sichere Miteinander auf der Messe und sollen dafür sorgen, dass sich Aussteller und Besucher entspannt zu einer Teilnahme entschließen können.

VendingSpiegel, 23.06.2020 – Wie im Mai auf www.vendingspiegel.de berichtet, hält die Koelnmesse an der Durchführung der Fachmessen Orgatec und Euvend & Coffeena Ende Oktober 2020 fest. Im Juni veröffentlichte der Messeveranstalter sein Hygienekonzept, das in Abstimmung mit der Stadt Köln und dem Land Nordrhein-Westfalen einen sicheren Messeverlauf gewährleisten soll.

Die Maßnahmen im Überblick

Unter dem Hashtag #B-Safe4business hat die Koelnmesse ein Maßnahmenpaket entwickelt, das mit vier Schwerpunkten einen sicheren Messeaufenthalt gewährleisten soll. Unter Visit Safe fallen umfassende Hygieneregelungen um sicherzustellen, dass sich alle Gäste mit minimalem Risiko auf dem gesamten Messegelände bewegen können. Abstandsregeln, die den notwendigen Mindestabstand von 1,5 Metern gewährleisten, werden unter Meet Safe zusammengefasst.

Unter dem Punkt Show Safe finden sich Maßnahmen, die am Messestand dafür sorgen sollen, dass Geschäftskontakte ungefährdet wahrgenommen werden können und Networking möglich ist. Schließlich regeln die unter Stay Safe zusammengefassten Maßnahmen den Messealltag. Sie sollen gewährleisten, dass Messebesucherinnen und Messebesucher an allen Kontaktpunkten sicher und gut aufgehoben sind.

Visit Safe – Hygienekonzept

  • Mund-Nasen-Schutz-Pflicht gilt für alle Messeteilnehmer. Ausnahmen sind auf Messeständen und in der Gastronomie möglich
  • Desinfektionsspender werden aufgestellt und Flächen verstärkt gereinigt
  • Ausstellungsräume werden ausreichend gelüftet
  • Erhöhte Reinigung der Toilettenanlagen
  • Türen (außer Brandschutztüren) sind dauerhaft geöffnet

Meet Safe – Abstandregeln

  • Es gilt der Mindestabstand von 1,5 Metern auf dem Messegelände
  • Flächenvergrößerung durch den Veranstalter bei Bedarf, um die Bewegungsmöglichkeiten zu erhöhen und den Mindestabstand zu gewährleisten
  • Gangbreiten und Verkehrsflächen werden an den Mindestabstand angepasst
  • Getrennte Zu- und Ausgänge bei Konferenzen sowie Verzicht auf Stehplätze
  • Ausreichend Platz im Eingangs- und Wartebereich wird geschaffen

Show Safe – Ausstellervorgaben

  • Der Mindestabtsand von 1,5 Metern gilt auch auf Messeständen
  • Körperkontakt und Händeschütteln sind zu vermeiden
  • Aussteller müssen Desinfektionsmittel bereitstellen und Oberflächen regelmäßig sowie nach jedem Geschäftstermin reinigen
  • Standpartys sind nicht erlaubt

Stay Safe – Messe-Organisation

  • Tickets können nur online erworben werden
  • Alle Messeteilnehmer sind über den Online-Ticketkauf/Ausstellerausweis registriert, um im Fall einer Corona-Infektion kontaktiert werden zu können
  • Der Veranstalter überwacht und reglementiert die Verteilung der Messeteilnehmer und Besucherströme
  • Digitale Leitsysteme informieren über die Vorgaben
  • Events während der Messe müssen vorab vom Veranstalter freigegeben werden
  • Knotenpunkte wie die Garderobe oder Aufzüge werden an die Anforderungen angepasst
  • Das Gastronomiekonzept wird an die gesetzlichen Anforderungen angepasst
  • Das Messegeschehen wird durch digitale Angebote für Besucher und Aussteller ergänzt
  • Eine medizinische Betreuung ist gewährleistet

Weitere Informationen der Koelnmesse, die offiziellen Maßnahmen sowie Empfehlungen und Vorgaben zum Standbau im PDF-Format gibt es hier:

www.euvend-coffeena.de

Aus der Krise lernen

Die Orgatec und die parallele Euvend & Coffeena gehören zu den ersten Fachmessen, die nach dem Corona-Lockdown in diesem Jahr stattfinden können. Das will die Koelnmesse nutzen, um die Geschäfte in den jeweiligen Branchen wieder in Gang zu bringen. Dafür werden gezielt Fragen thematisiert, die sich aus der Corona-Krise und ihren Auswirkungen ergeben.

Sicher sei bereits, dass moderne Arbeitswelten nach der Corona-Virus-Pandemie nicht mehr die gleichen sein werden wie vor der Krise. So werde sich zukünftig die Digitalisierung von Arbeitswelten – ob im Büro, in Open-Work-Spaces, bei mobilen Arbeitsplätzen oder im Home-Office – weiter verstärken und professionalisieren, heißt es von der Koelnmesse. Auch im Restaurations- und Hotelbereich müssten innovative Lösungen gefunden werden, um sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Diese sollen Besucher der Fachmessen Ende Oktober in Köln kennenlernen.

sn

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