VendingSpiegel, 10.08.2020 – Der Investmentfonds für Innovationen Coca-Cola European Partners (CCEP) investiert in das niederländische Recycling-Start-up Cure Technology, das mit einer neuartigen Technologie lebensmitteltauglichen Plastik-Polyester-Reststoffen ein neues Leben verleihen will. Mit der Investition unterstreicht die CCEP das erklärte Ziel, dass keine Verpackungen im Abfall landen sollen. Deshalb arbeitet das Unternehmen kontinuierlich daran, den gesamten Kreislauf von der Produktion der Verpackungen bis zur Wiederverwertung möglichst nachhaltig zu gestalten.

Forschungsphase beschleunigen

„Cure ist ein Technologie Start-Up mit Transformationspotenzial. Es eröffnet uns den Zugang zu rPET-Material, das wir für die Erreichung unseres Ziels, Getränkeverpackungen aus 100 Prozent rPET anzubieten, ermöglicht”, erläutert Joe Franses, Vice President Sustainability bei CCEP. Mit der Unterstützung des Großkonzerns ist es dem Start-up möglich, die Entwicklung von der Pilotphase bis hin zur Marktreife zu beschleunigen. Ist dies erreicht, soll CCEP den größten Anteil des hochwertigen, lebensmitteltauglichen recycelten PET (rPET) erhalten, was das Unternehmen nach eigenen Angaben für die Produktion seiner Getränkeverpackungen nutzen will.

Bis 2025 soll europaweit für jede verkaufte Dose oder Flasche eine Dose oder Flasche eingesammelt und sichergestellt werden, dass alle Verpackungen zu 100 Prozent recycelbar sind. Bis 2023 wird Coca-Cola zudem sicherstellen, dass seine PET-Flaschen zu mindestens 50 Prozent aus recyceltem Material bestehen. Josse Kunst, Chief Commercial Officer bei Cure Technology, erklärt: „Polyester ist einer der reversibelsten Kunststoffe der Welt und sollte nicht verschwendet werden. Die Unterstützung von CCEP Ventures wird es uns ermöglichen, mit der Wiederverwertung von undurchsichtigem und schwer zu recycelndem lebensmittelechtem PET zu beginnen. Damit kommen wir unserer Vision, jede Art von Polyester immer und immer wieder recyceln zu können, einen großen Schritt näher.“

jb