Euvend & Coffeena
Sonderausstellung Watercooler
Die Sonderausstellung „Water works“ auf der diesjährigen Euvend & Coffeena zeigt die Möglichkeiten von Watercoolern in der Praxis und deren Rentabilität.

VendingSpiegel, 23.06.2015 – Im Jahr 2014 stieg der Pro-Kopf-Verbrauch an Mineral- und Heilwasser in Deutschland erneut. Mit rund 148 Liter bleibt Wasser der beliebteste Durstlöscher. Die Euvend & Coffeena greift diesen Trend aus Sicht der Operator auf: Im Rahmen der Sonderschau „Water works“ geht es um den Einsatz von Watercoolern in der Praxis und deren Rentabilität.

 

Auf der internationalen Vending- und Kaffeemesse präsentieren vom 24. bis 26. September 2015 Maschinen- und Automatenhersteller, Anbieter von Kaffee- und Füllprodukten sowie von Zubehör, Zahlungssystemen und Dienstleistungen die aktuellen Trends und Neuheiten des Marktes

Qualität, Hygiene, Kosten – das Thema Watercooler kann Fragen aufwerfen. Im Rahmen der Sonderschau „Water works“ können sich die Fachbesucher auf der Messe zu den Themen Stellplatzsicherung, Investitionen, Deckungsbeiträge, Hygiene und innovative Services zur Kundenbindung informieren. Experten aus der Branche fungieren als Paten zu den einzelnen Themen. Dadurch erhalten die Operator Erfahrungswerte und eine Einschätzung zu den Potenzialen im Wasserbereich aus erster Hand.

Die Watercooler-Konzepte haben ihren Ursprung in den sogenannten Bottle- oder Gallonensystemen aus den USA. Bottled Watercooler sind überwiegend mit Fünf-Gallonen Flaschen (19 Litern) ausgestattet, aus denen der Kunde auf Knopfdruck frisches Wasser erhält. Die meist genutzten Wasserarten in diesem Bereich sind Quellwasser, Umkehrosmose-Wasser oder Tafelwasser.

Bottled Watercooler-Konzepte sind besonders flexibel, da sie lediglich einen Stromanschluss für die Kühlung benötigen und so an vielen Orten und auch für mobile Veranstaltungen genutzt werden können.

Zusätzlich erfreut sich in den letzten Jahren das Konzept der Point-of-Use (POU) Watercooler, die direkt an die Wasserleitung angeschlossen werden, zunehmender Beliebtheit. Das Leitungswasser wird über verschiedene Filtersysteme im Wasser aufbereitet: Aktivkohlefilter, integrierte Membrantechnik oder Umkehr-Osmose-Prinzipien beseitigen Chlor und andere im Trinkwasser enthaltene unerwünschte Stoffe. Bei einigen Geräten kann optional Kohlensäure zugesetzt werden. POU-Watercooler eignen sich somit für feste Standorte mit Wasseranschluss bei einer hohen Nutzung. Die durchschnittliche Abgabemenge der modernen Wasserzapfanlage liegt laut des Bundesverband der Deutschen Vending-Automatenwirtschaft e.V. bei 11 bis 22 Liter/Stunde, mit Booster sind bei manchen Geräten 50 bis 60 Liter/Stunde möglich.

Die Vending-Branche bietet somit maßgeschneiderte Watercooler-Konzepte für jeden Bedarf und ergänzt um Lösungen mit Unterschränken, Stehtischen und Bar-Equipment auch für jegliche Voraussetzungen.

2014 waren in Deutschland bereits 152.000 Bottled Watercooler und 120.000 POU-Watercooler im Markt aufgestellt (Quelle: GWCA). Dennoch ist weiteres Marktpotenzial für Watercooler vorhanden: Immer mehr gesundheitsbewusste Deutsche geben Wasser als ihr Lieblingsgetränk an. Trotzdem trinken viele zu wenig und vor allem im Büroalltag gerät das Glas Wasser neben der Kaffeetasse oft in Vergessenheit. Eine Kombination von Kaffee- und Wasserversorgung durch Automaten schafft Synergieeffekte und erfreut sich daher steigender Beliebtheit.

 

Die Vorteile für die Nutzer – egal ob Unternehmen, Arztpraxen oder Geschäfte – sind sehr vielfältig: Nach Berechnungen rund um die Aqua-Systematik ergibt sich eine circa 50-prozentige Kostenersparnis im Vergleich zu Flaschenwasser, das mühsam in Kisten und größeren Gebinden transportiert werden muss.

 

Und auch in Sachen Hygiene liegen die Systeme ganz weit vorne: Alle Konzepte weisen zuverlässige Techniken auf, um den hygienisch kritischen Punkt ‚Auslauf‘ abzusichern. Dazu zählen insbesondere UV-Bestrahlung, Thermobehandlung, Nanobeschichtung, Silber-Verkeimungsschutzverfahren oder Wegwerftüllen. Einige Modelle filtrieren erst im Moment der Entnahme und haben es damit sogar bis in OP-Säle von Krankenhäusern geschafft.

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