Coca-Cola HBC Österreich
Produktion modernisiert
In den letzten Jahren investierte Coca-Cola HBC mehr als 105 Millionen Euro in das Produktions- und Logistikzentrum in Edelstal im österreichischen Burgenland. Im Vorjahr flossen 12 Millionen in die neue High-Tech-Dosen-Abfüllanlage und die Implementierung der innovativen Verpackungstechnologie Keel Clip.

VendingSpiegel, 25.05.2021 – Seit Ende 2020 füllt Coca-Cola HBC Österreich Getränkedosen der Marken Coca-Cola, Fanta, Sprite, Mezzo Mix und seit einigen Wochen auch Römerquelle-Emotion-Produkte mit der neuen Dosenlinie in Edelstal ab. Werksleiter Patrick Redl fasst zusammen: „Die High-Tech-Dosenlinie füllt pro Stunde zirka 90.000 Dosen ab, das sind 25 Dosen pro Sekunde. Mit der Implementierung innovativer Verpackungstechnologien wie der Keel Clip-Anlage – einer kartonbasierten Sixpack-Verpackung – werden nachhaltige Sekundärverpackungslösungen ermöglicht. In Österreich werden so jährlich rund 50 Tonnen Plastik eingespart.“ Der Aufbau der Anlage wurde trotz der erschwerten Bedingungen aufgrund der Covid-Pandemie laut Unternehmen in Rekordzeit umgesetzt.

Automatisiertes Logistikmanagement

Im Bereich Digitalisierung investiert das österreichische Abfüllunternehmen in ein automatisiertes Logistik-Management. Frachtfahrer können über eine Web-Plattform Zeitfenster buchen, in denen Ware in Edelstal abgeholt und angeliefert wird. So kann exakt abgeschätzt werden, wann und wo welche Ressourcen wie Gabelstapler gebraucht werden.

Mittels App direkt auf dem Smartphone können sich Frachtfahrer auf dem Gelände bewegen. Per QR-Codes werden Durchfahrten je nach Aufenthaltszweck (Leergutrückgabe, Beladung, etc.) gesteuert und so die Logistik am Werksgelände optimiert. Eine automatische Kennzeichenerkennung bei der Einfahrt und GPS-Tracking sorgen zusätzlich für Sicherheit und Kontrolle im Werk.

Digitalisierungsoffensive

Über Investitionen in die Produktion hinausgehend, setzt Coca-Cola HBC Österreich weitere Schwerpunkte im Bereich der Digitalisierung. „Egal ob in der Produktion und Logistik, im Vertrieb oder generell im Bereich Nachhaltigkeit wie bei unserem Pilotprojekt, der Recycle-mich-App – wir erkennen in vielen Bereichen Potenzial für digitalisierte Lösungen und sehen uns als Vorreiter für die gesamte Branche“, kommentiert Herbert Bauer, General Manager von Coca-Cola HBC Österreich, die ausgerollten Maßnahmen der Digitalisierungsoffensive.

Mit der Recycle-mich-App soll die Effizienz der Sammelstruktur von Getränkeverpackungen gesteigert und gleichzeitig das gelernte Trennverhalten der Konsumentinnen und Konsumenten verstärkt werden. Zusätzlich belohnt die App für das richtige Recyceln durch die automatische Teilnahme an Gewinnspielen, bei denen wöchentlich und monatlich attraktive Preise verlost werden.

Nachhaltiger Verpackungsmix

Zusätzlich zu den Initiativen zur Erhöhung der Sammelquoten bei Einweggetränkeverpackungen forciert das Unternehmen den Ausbau des Mehrwegportfolios. Nach der Einführung der 1-Liter-Mehrweg-Glasflaschen bei Römerquelle und Coca-Cola ist ab Mai auch Römerquelle Emotion in zwei Sorten in dieser Gebindevariante erhältlich. In der Gastronomie sind der Großteil der Marken – von Römerquelle über Limonaden wie Coca-Cola, Fanta oder Sprite bis hin zu Fuze Tea und Cappy – in Mehrweg-Glasflaschen im Einsatz, auch die in diesen Tagen neu präsentierte Tonic-Marke Kinley ist als Mehrweg-Flasche in der Gastronomie erhältlich.

sn

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