ISM 2022
„Dringend benötigte Bühne“
Am Ende von vier Messetagen zieht die Koelnmesse zur diesjährigen ISM Bilanz. Rund 15.000 Fachbesucher aus 96 Ländern kamen nach Köln, um sich über Neuheiten und Trends in der Süßwaren- und Snackbranche zu informieren. Die Beteiligung lag damit zwar deutlich unter dem Besucherschnitt der vergangenen Jahre. Aufgrund der besonderen Umstände in Pandemiezeiten zeigen sich die Veranstalter aber dennoch zufrieden.

VendingSpiegel, 02.02.2022 – „Wir freuen uns, dass uns der Restart der Weltleitmesse für Süßwaren und Snacks in diesen Zeiten gelungen ist. Dies ist nicht zuletzt auch ein Verdienst der ausstellenden Unternehmen, die an der 51. Ausgabe der Messe teilgenommen haben“, sagt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, am Ende des letzten ISM-Tages. Er habe keine Messe der Superlative und neuen Rekorde erwartet, „aber das Stattfinden der ISM 2022 verdeutlicht einmal mehr, dass Messen mit klarem Businessfokus in Pandemiezeiten sicher durchführbar sind und ihren jeweiligen Branchen die dringend benötigte Bühne zum Auf- und Ausbau internationalen Geschäfts bieten“, betont Böse. Die Weltleitmesse habe damit auch ein wichtiges Signal an die Branche gesendet, aber auch Zuversicht und Optimismus an die gesamte Messewirtschaft.

„Gerade jetzt ist es wichtig, der Branche eine zentrale Business-Plattform zu bieten, um Produkte und Neuheiten vor dem breiten Fachpublikum zu präsentieren. Die hohe Internationalität auf Aussteller- und Besucherseite zeigt einmal mehr, wie wichtig die Veranstaltung für die weltweite Süßwaren- und Snackbranche ist“, betont auch Uwe Lebens, stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises Internationale Süßwarenmesse (AISM).

Hohe Qualität bei geringer Frequenz

Die Freude über das persönliche Wiedersehen, der Austausch auf Augenhöhe sowie das Probieren der Vielzahl an Süßwaren und Snacks prägten die diesjährige ISM. Laut Koelnmesse lobten die ausstellenden Unternehmen neben der hohen Qualität der Besucher vor allem die Möglichkeit der intensiven Gespräche mit Partnern und Kunden – diese Einschätzung wurde auch der VendingSpiegel-Redaktion während ihres ISM-Besuchs am dritten Messetag an mehreren Ständen bestätigt. Mit 15.000 Besuchern lag die Messe in diesem Jahr jedoch deutlich unter dem Wert von 2020. Damals kamen 37.000 Fachbesucher nach Köln.

Laut einer ersten Auswertung der offiziellen Besucherbefragung sind 90 Prozent der in Köln befragten ISM-Besucher an Beschaffungsentscheidungen beteiligt, was laut Koelnmesse die hohe Qualität der diesjährigen Fachbesucher unterstreiche. Zudem hebt der Veranstalter das Sicherheits- und Hygienekonzept hervor, das sich wie schon bei den Herbstveranstaltungen erneut bewährt und für einen reibungslosen Messeablauf gesorgt habe.

Die nächste ISM findet vom 29. Januar bis 1. Februar 2023 statt. Einen ausführlichen Nachbericht zur diesjährigen Messe lesen Sie in der kommenden März-Ausgabe von VendingSpiegel.

sn

Drucken