Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG  
 Profitabilität weiter verbessert
Die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG konnte ihre Profitabilität im Geschäftsjahr 2014 weiter verbessern. Außerdem hat die Unternehmensgruppe einen Konzernjahresüberschuss von 1,5 Millionen Euro erzielt. Somit konnte sie schwierigen Branchenbedingungen trotzen.

VendingSpiegel, 17.04.2015 – Die Unternehmensgruppe Mineralbrunnen Überkingen-Teinach hat trotz schwieriger Branchenbedingungen, leicht rückläufigem Umsatz und erhöhten Investitionen ihre Profitabilität weiter verbessert. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag im Jahr 2014 mit 15,4 Millionen Euro leicht über dem Vorjahres­niveau mit 15,3 Millionen Euro.

 

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) erhöhte sich um 0,8 Millionen Euro auf 4,2 Millionen Euro. Insgesamt erwirtschaftete die Unternehmens­gruppe mit rund 440 Mitarbeitern einen Konzernjahres­überschuss von 1,5 Millionen Euro. Der Rückgang beim Konzernumsatz um 1,6 Prozent auf 136,5 Millionen Euro resultiert im Wesentlichen aus der gezielten Aufgabe des Handelsmarken­geschäftes und dem Verkauf des Bad Hotels in Bad Überkingen zum 1. April 2014.

Der Gesamtmarkt für alkoholfreie Getränke verzeichnete im vergangenen Jahr erneut einen Rückgang. So sank der deutschlandweite Absatz alkoholfreier Getränke nach Berechnungen des Haushalts­panels der GfK um 1,2 Prozent. Im Gegensatz dazu verzeichnete die Gesellschaft  in ihrem Eigenmarkengeschäft eine insgesamt stabile Absatzentwicklung. Vor allem bei Mineralwasser und Erfrischungs­getränken, dem volumenstärksten Segment der Unternehmensgruppe, generierten die Hauptmarken Teinacher und Krumbach weitere Absatzzuwächse. Die Heilwassermarke Hirschquelle erzielte einen Absatz auf Vorjahresniveau, während sich das Saftsegment marktkonform rückläufig entwickelte.

Vorstand und Aufsichtsrat der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG werden der Hauptversammlung am 18. Juni 2015 vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG in Höhe von 3,0 Millionen Euro eine Dividende von 0,23 Euro je Stammaktie und von 0,31 Euro je Vorzugsaktie für das Geschäftsjahr 2014 auszuschütten. Die Ausschüttungssumme wird bei entsprechendem Beschluss durch die Hauptversammlung unter Berücksichtigung der zurzeit durch die Gesellschaft gehaltenen, nicht dividendenberechtigten Anteile 1,9 Millionen Euro betragen.  

Michael Bartholl, Vorstand der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG blickt optimistisch ins neue Geschäftsjahr: „Unser Konzern verfügt heute über ein hochwertiges Portfolio ertragreicher Marken im regionalen Mineralwassermarkt und im überregionalen Fruchtsaft- und Limonaden­markt. Mit unserer schlanken, dezentralen Organisationsstruktur, einer verbesserten Prozess- und Kostenstruktur und einer klaren Marken­strategie mit Fokus auf die Themen Qualität und Regionalität sind wir gut aufgestellt, um im laufenden Jahr von positiven Marktimpulsen profitieren zu können.“

Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet der Vorstand bei einem Konzernumsatz auf Vorjahresniveau eine weitere Verbesserung des operativen Ergebnisses. So wird mit einer Steigerung beim Ebit und Ebeitda im einstelligen Prozentbereich gerechnet.

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