ISM 2021
Süße Geschäfte
Mit Ablauf der ISM-Frühbucheraktion bis Ende Mai verzeichnet die Koelnmesse erste positive Ergebnisse: Schon jetzt haben sich über 500 Unternehmen aus 55 Ländern für die Internationale Süßwarenmesse im Januar 2021 angemeldet. Konzeptionelle Neuerungen sowie digitale Zusatzangebote sollen die Veranstaltung für Besucher und Aussteller noch attraktiver gestalten.

VendingSpiegel, 10.07.2020 – Vom 31. Januar bis 3. Februar 2021 findet zum 51. Mal die Internationale Süßwarenmesse (ISM) in Köln statt. Um nach dem erfolgreichen Jubiläumsjahr 2020 mit mehr als 1.700 Ausstellern aus 76 Ländern und rund 37.000 Besuchern aus 146 Ländern auch in schwierigen Zeiten an diese Erfolge anzuknüpfen, startete die Koelnmesse Anfang des Jahres eine Frühbucheraktion. Bei der angemeldeten Fläche verzeichnet die weltweit größte Fachmesse für Süßwaren und Snacks zwar leichte Einbußen. Dennoch ist die ISM mit 76 Prozent (Vorjahr 86 %) belegter Fläche unter den schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen aufgrund der Corona-Pandemie auf einem sehr guten Kurs, wie Sabine Schommer, Director ISM, erklärt: „In den Gesprächen mit den Ausstellern spüren wir neben den zahlreichen Unsicherheiten auch Aufbruchstimmung. Wer hätte in diesen Zeiten beispielsweise die Anmeldung neuer Aussteller aus Australien oder Iran erwartet. Das lässt uns zuversichtlich in Richtung ISM 2021 blicken.“

Neuzugänge trotz Corona

Der Anmeldestand aus Deutschland ist im Vergleich zum Vorjahr mit 120 Anmeldungen (Vorjahr 130) und einer verbuchten Fläche von knapp 9.100 Quadratmetern nahezu unverändert. Insgesamt haben sich bislang Unternehmen aus 55 Ländern (Vorjahr: 60) zur ISM 2021 angemeldet, darunter auch 23 Neuzugänge aus 18 Ländern. Aus Deutschland haben sich Eurobrands Lebensmittel, Famobra, Goldbek Sweets und Husar Mandelmanufaktur angemeldet. Als konzeptionelle Neuerung ist unter dem Titel „Finest Creations – hand-crafted“ erstmals einen Fachhandelsbereich mit Ausrichtung auf das kleinvolumige Geschäft geplant. Dieser Ausstellungsbereich versammelt handwerkliche Betriebe, deren Besucherzielgruppe Konditoreien, Confiserien und Süßwarenfachgeschäfte sind, und wird vertreten durch zunächst vorwiegend aus Deutschland stammende Kleinstbetriebe. Der neue Ausstellungsbereich wird in der Halle 3.1 angesiedelt.

Mehrwert durch digitale Zusatzangebote

Darüber hinaus bietet die Süßwarenmesse für die kommende Veranstaltung ein digitales Zusatzangebot an, um die Aussteller zusätzlich in der Präsentation ihrer Produkte und Neuheiten zu unterstützen. Dazu gehören beispielsweise die digitale Neuheiten-Datenbank oder das Online-Pressefach, mit deren Hilfe die Aussteller die Möglichkeit haben, ihre neuesten Produkte Besuchern wie Medien gleichermaßen zu präsentieren. Das Online-Branchentool Matchmaking-365 hingegen soll die Vernetzung zwischen potenziellen Businesspartnern erleichtern, indem es die ganzjährige Kommunikation der Geschäftspartner vereinfacht. Zudem ermöglicht das Tool die Vereinbarung konkreter Termine zur Messe sowie die Präsentation von Produkten. Über die Social-Media-Kanäle der Messe können zusätzlich auf Facebook und LinkedIn weitere Informationen an die Fachbesucher kommuniziert werden.

„Uns ist es wichtig, dass wir gemeinsam mit unseren, aber vor allem für unsere Kunden, einen Marktplatz bieten, der die Branche dabei unterstützt die Geschäfte national wie international wieder anzukurbeln.“, betont Sabine Schommer und ergänzt: „Hinzu kommen das persönliche Zusammenkommen und der fachliche Austausch, die durch nichts zu ersetzen sind. Dieser wird im kommenden Jahr sicherlich unter außergewöhnlichen Rahmenbedingungen stattfinden, da die Sicherheit und Gesundheit unserer Aussteller und Besucher von zentraler Bedeutung sind.“

jb

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