ISM 2021
Planungen auf Hochtouren
Die Koelnmesse geht davon aus, die Fachmesse ISM Anfang 2021 durchführen zu können. Mehr als drei Viertel der Ausstellungsfläche seien bereits belegt. Ergänzt wird die physische Messe durch ein Online-Tool, das den virtuellen Kontakt zwischen Ausstellern und Fachbesuchern ermöglicht.

VendingSpiegel, 12.09.2020 – Nachdem zuletzt Fachmessen im Herbst trotz Hygienekonzept abgesagt, verschoben oder in Kongressformate umgewandelt worden waren, sticht das neuerliche Bekenntnis der Koelnmesse aus den übrigen Meldungen heraus. Im September teilten die Veranstalter mit, weiterhin an der vom 31. Januar bis 3. Februar 2021 geplanten ISM sowie der parallel geplanten Pro Sweets Cologne festzuhalten. Grundlage hierfür ist die Entscheidung des Landes NRW, die Fachmessen unter Einhaltung geeigneter Schutz- und Hygienekonzepte gestattet.

Probieren für Einkäufer essenziell

Laut Koelnmesse laufen die Planungen der ISM 2021 auf Hochtouren: Aktuell seien knapp 80 Prozent der Ausstellungsfläche bereits belegt. Das Feedback aus Industrie und Handel laute demnach: Das Geschäft müsse auch mit COVID-19 weitergehen. „Daher freut sich die Branche nach dieser langen Zeit ohne Messen besonders auf persönliche Begegnungen und Gespräche, denn ohne diese kommen langfristig Geschäftsbeziehungen nicht aus. Darüber hinaus ist das Probieren der Produkte für Einkäufer essenziell für ihre Entscheidungsfindung. Hierfür bietet die ISM 2021 im Rahmen ihres „#B-SAFE4business“-Konzepts zur Corona-konformen Durchführung von Messen optimale Lösungen, damit die Herausgabe von Proben auch unter diesen Rahmenbedingungen möglich ist,“ erklärt Sabine Schommer, Director ISM.

Kontakte knüpfen

Ergänzend zur physischen Messe bietet die weltgrößte Fachmesse für Süßwaren und Snacks ein neues Online-Branchentool für registrierte Aussteller und Fachbesucher sowie für Medienvertreter. Mit „Matchmaking 365+“ können Aussteller der ISM damit rechtzeitig vor Messebeginn auch Fachbesucher unabhängig vom physischen Messetermin der ISM 2021 erreichen. Dies soll die Möglichkeit eröffnen, Geschäftskontakte zu knüpfen und bietet zusätzliche Optionen der Kontaktaufnahme sowie des Netzwerkens und Austauschs. „Mit Matchmaking 365+ geht das ISM-Team damit den nächsten Schritt in Richtung hybride Messe“, teilt der Messeveranstalter mit.

Im Vergleich zur bisherigen Version bietet Matchmaking 365+ den Ausstellern zusätzliche Erweiterungen in der Produktpräsentation: Nutzer können ihre Produkte als Bild- und Textinformation innerhalb des Aussteller-Showroom präsentieren und durch das Einbetten von Video-Content die Aufmerksamkeit für ihr Unternehmen steigern. Neuheiten werden dabei gesondert hervorgehoben, um sie gezielt potenziellen Kunden und Medienvertretern zu präsentieren. Im Aussteller-Showroom werden neben den Inhalten auch weitere Ansprechpartner des Unternehmens angezeigt, da User-Kollegen und -Kolleginnen zur Plattform eingeladen werden können. Somit haben die registrierten Fachbesucher spezifische Kontaktpunkte zum Unternehmen für ihre konkreten Belange. Kontaktvorschläge basierend auf angegebenen Interessen der Teilnehmer unterstützen zudem, neue interessante Kontakte zu finden und zu knüpfen.

Virtuelle Meetings

Neben den herkömmlichen Formen der Kontaktaufnahme ermöglicht die Plattform jetzt auch virtuelle Meetings per Video, Chat oder Audio. Durch Funktionen wie der Online-Terminplanung, der gezielten Produktsuche oder virtuellen Meetings ermöglicht die ISM eine verbesserte Vor- und Nachbereitung des Messebesuchs.

Darüber hinaus stellt Matchmaking 365+ fachlichen Content in Form von Branchenwissen, Interviews oder auch Inhalten des Messe-Eventprogramms zur Verfügung. So können sich Fachbesucher wie Medienvertreter vor, während und nach der Messe über die neuesten Produkte und weitere Brancheninhalte der Unternehmen informieren. Der Zugang zur digitalen Matchmaking-Plattform der ISM ist für registrierte Fachbesucher wie Medienvertreter kostenlos.

sn

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