Standort in Wuppertal mit PV-Anlage ausgestattet
Am Unternehmenssitz in Wuppertal nimmt das Unternehmen Gepa eine neue Photovoltaik-Anlage in Betrieb. Mit dieser kann der Fair-Handelsspezialist die Hälfte des eigenen Strombedarfs am Standort abdecken.
VendingSpiegel, 21.08.2024 – Das Fair-Handelsunternehmen Gepa hat zusammen mit den Stadtwerken Wuppertal (WSW) als langjährigem Partner eine Photovoltaik-Anlage mit 1.422 Hochleistungsmodulen bei einem Ertrag von 626 kWp (Kilowatt-Peak) installiert. „Mit unserem Solardach können wir schon jetzt rund die Hälfte unseres jährlichen Strombedarfs decken“, sagt Matthias Kroth, Kaufmännischer Geschäftsführer der Gepa. So würden jedes Jahr 260 Tonnen CO2 eingespart.
Peter Schaumberger, Geschäftsführer Marke und Vertrieb, ergänzt: „Rundum-Klimaschutz fängt vor unserer Haustür an und hört erst mit unserem Engagement für Klimagerechtigkeit weltweit auf.“ Im Kampf gegen die Klimakrise unterstützt das Unternehmen die Partner im Globalen Süden nach eigenen Angaben finanziell, zum Beispiel durch Maßnahmen zur Aufforstung und Weiterbildung in Agroforstwirtschaft.
Weiterer Ausbau geplant
Die neue Photovoltaik-Anlage soll in Kürze ans Netz gehen. Mit dem selbsterzeugten Strom können beispielsweise E-Bikes, Dienst- und Privatwagen aufgeladen werden. Dafür kommen drei Ladesäulen mit sechs Ladepunkten hinzu, sodass es zukünftig insgesamt zwölf Ladepunkte gibt. In einer weiteren ein- bis zweijährigen Stufe soll ein Speicher eingebaut werden, der den Autarkiegrad auf deutlich über 60 Prozent erhöht. Matthias Kroth rechnet damit, dass sich die Investition innerhalb von zehn Jahren amortisiert hat.
Die Wuppertaler Stadtwerke haben das Fair-Handelsunternehmen beratend begleitet. „Gemeinsam mit der Gepa sind wir mit der neuen PV-Anlage beim lokalen Klimaschutz ein großes Stück weitergekommen“, sagt WSW-Vorstandsvorsitzender Markus Hilkenbach. „Mit Partnern wie der Gepa setzen wir uns dafür ein, nachhaltige Energieversorgungslösungen umzusetzen. Durch dieses gemeinsame Engagement schaffen wir eine lebenswertere Zukunft für alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler“, ergänzt er.
Über die Zusammenarbeit
Die Gepa und die Wuppertaler Stadtwerke kooperieren bereits seit mehreren Jahren beim Klimaschutz. Das mit Biogas betriebene Blockheizkraftwerk der Fair-Handelsunternehmen speist Strom ins allgemeine Netz ein. Für die überschüssige elektrische Energie der PV-Anlage besteht die Option, diese über die WSW auf dem Markt anzubieten, sodass WSW-Kunden Strom der Gepa in ihrem individuellen Strommix berücksichtigen können.
sn