VendingSpiegel, 20.10.2022 – Im Juni wurde die Produktion in Barry Callebauts Schokoladenfabrik im belgischen Wieze aufgrund eines Salmonellenfundes gestoppt (VendingSpiegel berichtete). Inzwischen sind die Reinigungsarbeiten in dem Werk nahezu abgeschlossen und die Produktionsstätte wieder normal in Betrieb, teilt das Unternehmen mit. „Mein aufrichtiger Dank gilt unseren Kunden für ihr Verständnis in dieser schwierigen Phase und allen Kollegen, die wochenlang unermüdlich gearbeitet haben, um die Fabrik in Wieze wieder in Gang zu bringen“, sagt Peter Boone, CEO der Barry Callebaut-Gruppe.
Lebensmittelsicherheit habe für die Gruppe höchste Priorität und der Vorfall sei ein außerordentliches Ereignis, teilt das Unternehmen mit. „Da Mitarbeitende des Standorts Wieze in der Erkennung von Risiken für die Lebensmittelsicherheit geschult werden, konnten die Teams die Gefahr schnell erkennen, die Ursachenanalyse abschließen und den Reinigungsprozess einleiten“, heißt es vom Hersteller weiter.
Produktion schrittweise hochgefahren
Die Verunreinigung wurde am 27. Juni entdeckt. Zwei Tage später konnte der Hersteller eine zugelieferte Lecithin-Charge als Ursache identifizieren und stoppte alle Produktionslinien. Laut Barry Callebaut wurde so verhindert, dass betroffene Schokoladenprodukte in den Handel gelangen. Es folgte eine laut Hersteller „noch nie dagewesene Reinigungsaktion“. Am 8. August wurden erste Produktionslinien wieder in Betrieb genommen und das Werk inzwischen wieder zur normalen Kapazität hochgefahren.
sn