Anbieter für Mehrwegkonzepte expandiert nach Frankreich
Omar Sellami (l.), Direktor der neu gegründeten Gesellschaft Fries Cup Concept France, und Fries-Kunststofftechnik-Geschäftsführer Gerhard Bertsch wollen ihre Mehrwegkonzepte auf dem französischen Markt etablieren. Foto: Fries
VendingSpiegel, 15.04.2025 – Unter dem Namen Fries Cup Concept France firmiert die neue Niederlassung des Mehrwegkonzeptanbieters mit Sitz östlich von Paris. „Frankreich nimmt den Umwelt- und Klimaschutz sehr ernst. Deshalb werden Unternehmen, die ihren Teil dazu beitragen wollen, entsprechend unterstützt“, erklärt Gerhard Bertsch, Geschäftsführer Fries und Cup Concept, den Eintritt in den französischen Markt. Die neue Tochtergesellschaft des Vorarlberger Mehrwegspezialisten kann dabei auf die Logistik sowie das Rack-System und die Mehrwegbecher von Fries zurückgreifen. Die offizielle Gründung erfolgte bereits im Oktober 2024, um für den Start im Jahr 2025 vorbereitet zu sein.
Bis zum Jahr 2030 will Frankreich den CO2-Ausstoß im Vergleich zu 1990 um die Hälfte senken. Um dieses Ziel zu erreichen, will das Land nun doppelt so schnell vorgehen wie in den vergangenen Jahren. Mit dem „Loi anti-gaspillage“ wurde außerdem ein Gesetz geschaffen, das Verpackungen aus Einwegplastik bis 2040 aus den Ladenregalen in Frankreich verbannt.
Komplettkonzept aus einer Hand
Die Racks – also Spülkorbe für die Gastronomie –, die es in unterschiedlichen Maßen gibt, sind wegen ihrer einfachen Anwendung bereits in vielen Ländern im Einsatz. Sie eignen sich laut Unternehmen für jedes Geschirr und Besteck und sorgen für eine bestmögliche Reinigung.
Die Mehrwegbecher aus Kunststoff von Cup Concept sind robust und lassen sich nach Unternehmensangaben bis zu 400-mal wiederverwenden. Erhältlich sind sie in verschiedenen Größen und Modellen und können auch mit individuellen Motiven bedruckt werden. Der Anbieter übernimmt auf Wunsch die komplette Logistik – von der Lieferung über die Abholung bis hin zur Spülung. „Ein Ziel ist es, gemeinsam nachhaltige Innovationen voranzutreiben und für Verbesserungen von Umweltlösungen und Serviceangeboten zu sorgen“, erläutert Geschäftsführer Gerhard Bertsch.
Bei Cup Concept ist man überzeugt, mit dem Standort bei Paris eine logistisch und strategisch gute Wahl getroffen zu haben, um vom „Herzen Frankreichs“ den Marktaufbau betreiben zu können. „Eine weitere Herausforderung waren die Bürokratie und die rechtlichen Anforderungen“, ergänzt Gerhard Bertsch. Mit dem typischen französischen Charme und der entsprechenden Geduld hätten auch diese Hürden überwunden werden können. Dem Geschäftsstart in Frankreich stehe damit nichts mehr im Wege.
sn