VendingSpiegel, 09.09.2015 – Die hauseigene Telemetrie-Lösung des Schweizer Kaffeemaschinenherstellers Schaerer M2M Coffee Link macht eine kommunikative Zusammenarbeit zwischen Kaffeemaschine und Administration möglich und liefert durch ihre genaue Abstimmung auf die Software der Kaffeevollautomaten schnell fundierte Daten.
Durch die Anbindung der Software erhalten Gastronomen, Betreiber und Servicedienstleister neue Möglichkeiten für die effiziente Kontrolle, Steuerung und Optimierung betriebswirtschaftlicher sowie servicerelevanter Prozesse.
„Von der Nutzung und Auswertung der Telemetriedaten profitieren Gastronomen, Betreiber internationaler Kettenbetriebe und Servicedienstleister gleichermaßen“, sagt Produktmanagerin Ina Vogelgesang. „M2M Coffee Link erlaubt die kontinuierliche Fernabfrage von Daten. Dadurch kann man frühzeitig agieren statt im Nachhinein zu reagieren.“
So sorgen beispielsweise fundierte Umsatzdaten für mehr Abrechnungskontrolle und Transparenz über einen oder mehrere Standorte hinweg. Informationen über Füllstände sowie Verbräuche optimieren die Bevorratung, was Leerläufen und damit Umsatzeinbußen, unter anderem bei im SB-Modus betriebenen Kaffeemaschinen, vorbeugt. Im Hinblick auf die regelmäßige Wartung erlaubt das System die nutzungsabhängige Planung von Wartungsintervallen, das heiß die Kaffeemaschinen werden abhängig von ihrem Einsatz und nicht nach vordefinierten Zeitintervallen gewartet. Dies reduziert einerseits die Wartungskosten und schützt andererseits vor Fehlfunktionen. Servicedienstleister können dank der Übermittlung des aktuellen Zustands der Kaffeemaschinen bei Störungen sofort reagieren.
Darüber hinaus unterstützt M2M Coffee Link die verschiedenen Nutzergruppen mit ihren unterschiedlichen Anforderungen durch Echtzeit-Kommunikation zwischen Kaffeemaschine und Administration aktiv bei der Qualitätssicherung sowie der Überwachung und Optimierung ihrer individuellen Prozesse.
Kettenbetriebe erhalten beispielsweise die Möglichkeit, Getränkestatistiken abzufragen und so das Kaufverhalten ihrer Gäste zu analysieren, um noch zielgruppengerechtere Angebote zu schaffen. Umsatzstatistiken geben Auskunft über die Business-Performance nach Land, Region oder Marke. Zudem zeigt eine detaillierte Übersicht aller Maschinen und Standorte deren Auslastung oder Frequentierung. Röstereien und Operator können mittels der gelieferten Informationen, Lagerhaltung und Tassenfinanzierung abwickeln. Für eine gleichbleibende Qualität in der Tasse sorgt die Überwachung der Extraktionszeit.
Servicedienstleister hingegen profitieren von der Echtzeit-Statusbeobachtung der service- und wartungsrelevanten Daten, was nicht zuletzt der dauerhaften Funktionsfähigkeit der Kaffeemaschinen zugutekommt. „Sogar kundenindividuelle Anpassungen, beispielsweise die Anbindung an ein ERP-System, sind möglich“, erläutert Ina Vogelgesang. • Service- und Wartungsoptimierung: Die detaillierte Auswertung der Maschinennutzung erlaubt exakt darauf abgestimmte Wartungsintervalle, d.h. die Kaffeemaschinen werden nach Nutzung und nicht nach Zeitintervall gewartet.